Aquariumpumpe für die Durchlüftung des Aquariums
Ein wesentliches Element im Aquarium und eine Lebensbedingung für die Fische ist eine ausreichende Belüftung des Wassers. Eine gute Durchströmung im Aquarium sorgt nicht nur für Bewegung, sondern auch dafür, dass keine Gammelecken im Aquarium entstehen. Strömung wird durch Pumpen erzeugt, die entweder Luft im Wasser strömen lassen und dadurch das umgebene Wasser mitbewegen, oder durch wasserbefördernde Motorpumpen.
Verschieden Arten der Aquariumpumpe
Membranpumpen
Membranpumpen gibt es in verschiedenen Leistungsstärken. Sie drücken meist zwischen 100 und 300 Liter Luft in der Stunde gemessen an einer Wassersäule (Höhenunterschied zwischen Aufstellung und Wasseroberfläche) von 50 bis 100 cm. Ihr Arbeitsprinzip ist relativ einfach:
Membranpumpen erzeugen in einem kleinen Gehäuse Druckluft durch elektrisch angetriebene Schwingkolben. An deren Ende sitzt eine elastische Membran, die rhythmisch Luft in den Luftaustritt, an den die Luftschläuche angesteckt werden, pumpt.
Diese Art der Belüftung führt zwar nur zu einer relativ schwachen Sauerstoffanreicherung im Aquarium, die den Fischen aber in den meisten Fällen genügt. In erster Linie dienen die Membranpumpen dazu, eine gewisse Bewegung im Wasser zu erzeugen, damit die verschiedenen erwärmten Schichten gut durchmischt werden. Diese
Pumpen sind so gebaut, dass sie leise arbeiten und wenig vibrieren. Außerdem haben sie einen geringen Stromverbrauch und sind in der Anschaffung recht günstig.
Motorpumpen
Diese Aquariumpumpen werden in einer Vielzahl von Bauarten und Leistungsstufen angeboten. Die wichtigste Unterscheidung der Motorpumpen ergibt sich aus deren Leistungskurven. Diese geben an, bei welchem Druck welche Fördermenge erbracht wird.
Förderpumpen
Förderpumpen sind besonders für Süßwasseraquarien zu empfehlen. Diese Aquariumpumpen schaffen es, über mehrere Meter Wassersäule Wasser zu transportieren. Es gibt trocken aufstellbare Modelle, die mit Schlauch- oder Rohrverbindung außerhalb des Haupt- bzw. des Filterbeckens aufgestellt werden. Häufiger werden aber nass aufgestellte Förderpumpen verwendet, die in Topfaußenfiltern oder im Filterbecken untergetaucht installiert werden müssen.
Strömungspumpen
Aquariumpumpen dieser Bauweise sind so konstruiert, dass die eingesetzte Energie hauptsächlich in Wasserbewegung und nicht in Überwindung von Druckunterschieden investiert wird. Daher eignen sich diese Pumpen besonders gut für Meereswasseraquarien. Durch die Strömung werden Wärme und Plankton im Becken verteilt und schädliche Substanzen zum Filter transportiert. Es gibt Modelle, die in der Lage sind, den natürlichen Wellenschlag nachzuahmen und dadurch Turbulenzen im Wasser entstehen zu lassen, die wiederum Schmutzablagerungen in Boden- und Randbereichen des Aquariums verhindern. Mit zwei Strömungspumpen kann man sogar die wechselnden Richtungen der natürlichen Ebbe- und Flutströmung simulieren.
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