Der Forstnerbohrer – für saubere und glattwandige Löcher
Was ist ein Forstnerbohrer
Ein Forstnerbohrer, der auch
Scharnierlochbohrer genannt wird, ist ein spezieller
Bohrer, der vorwiegend in Möbeltischlereien verwendet wird. Ähnlich wie der herkömmliche
Holzbohrer (Schlangenbohrer), der besonders für tiefe Löcher geeignet ist, besitzt auch der Forstnerbohrer eine kleine Zentrierspitze, die zur Fixierung des Bohrers dient. Eine Peripherieschneide und zwei Hauptschneiden sorgen für ein sauberes Bohrloch.
Anwendungsgebiete für Forstnerbohrer
Das Haupteinsatzgebiet der Forstnerbohrer liegt in der holzverarbeitenden Industrie. Speziell jedoch im Möbelbau. Mit diesen Spezialbohrern können Sacklöcher ebenso präzise gebohrt werden wie Aufnahmebohrungen, die zum Beispiel für
Topfschaniere dienen. Auch den Kopf einer Schlüsselschraube kann man mit einem Forstnerbohrer wirkungsvoll versenken, wobei die Zentrierspitze gleichzeitig als Markierung für die nächste Bohrung gute Dienste leistet.
Des Weiteren lassen sich auch unansehnliche und störende Astlöcher ohne große Schwierigkeiten ausbohren und anschließend mit Holzspachtelmasse wieder verschließen. Wichtig ist es jedoch, die exakte Größe des Forstnerbohrers zu wählen.
Einzeln oder als Satz
Um immer die richtige Größe für die jeweilige Bohrung parat zu haben, werden Forstnerbohrer einzeln oder in kompletten Sätzen angeboten. Einzelne Bohrer sind allerdings nur dann wirtschaftlich, wenn ständig ein und dieselbe Lochgröße gebohrt werden soll oder ein Bohrer nachgekauft werden muss. Die Verwendung von
Forstnerbohrer-Sätzen ist deshalb sinnvoller, da man somit gleich mehrere Bohrer in den verschiedensten Größen zur Auswahl hat. Wichtig ist es jedoch, beim Kauf den entsprechenden Satz in den geeigneten Größen auszuwählen. Je nach Anwendungsgebiet und Verwendungszweck haben Sie bei Forstnerbohrern die Möglichkeit, auf Größen von 15 bis 68 mm zurückzugreifen.
Sinnvolles Zubehör verbessert das Bohrergebnis
Forstnerbohrer sind schwer zu führen. Zwar kann man sie in jedes
Bohrfutter einspannen und dadurch lassen sich diese Bohrer auch in jedem
Akkuschrauber verwenden. Aber wie auch bei zahlreichen anderen
Elektrowerkzeugen entscheidet meist das Zubehör über Erfolg oder Misserfolg bei der Arbeit. Mit sinnvollen Zubehörteilen wie
Bohrständern oder im stationären Betrieb mit einer
Ständerbohrmaschine können Sie als Unternehmer das Arbeitsergebnis nochmals deutlich verbessern.
Tipps und Trick im Umgang mit Forstnerbohrern
Forstnerbohrer sind Werkzeuge zur Holzbearbeitung. Mit ihnen können MdF- oder Spanplatten gebohrt werden. Keinesfalls sollten sie daher zum Bohren von Beton oder Metall verwendet werden. Für diese Materialien werden spezielle
Gesteinsbohrer oder
Metallbohrer angeboten.
Passen Sie beim Bohren die Drehzahl an. Denn Holz kann sich durch eine zu hohe Drehzahl des Bohrers schnell verfärben. Eine
Bohrmaschine mit stufenloser Drehzahlregulierung ist dafür besonders geeignet.
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