Sorgen für freien Platz auf dem Schreibtisch: Monitorträger
Monitorträger dienen nicht nur dazu, unter ungünstigen räumlichen Bedingungen einen Monitor oder ein Display ergonomisch auszurichten, sondern schaffen auch Platz auf dem
Schreibtisch, da der Bildschirm auf dem Träger untergebracht wird. Monitorträger werden je nach Bildschirmmodell in unterschiedlichen Ausführungen angeboten.
Monitorträger für Bildschirme mit Kathodenstrahlröhre
Monitorträger für so genannte CRT-Monitore (herkömmliche Geräte mit Kathodenstrahlröhre) bestehen meist aus einem Schwenkarm, der mit einem Federmechanismus versehen ist und das stufenlose Drehen des
Monitorarms um 360 Grad erlaubt. Da diese Monitorträger Gewichte bis zu rund 40 kg tragen müssen, ist der Mechanismus meist mit Gasdruckfedern ausgeführt, die auch bei schweren Monitoren den Schwenkarm in einer sicheren Lage halten und die Justierung des Arms vereinfachen.
Die Standplatten, auf denen der
Monitor steht, sind in aller Regel neigbar, so dass sie den Wünschen des Anwenders angepasst werden können. An der Plattform ist zudem meistens noch ein ausziehbarer Tastaturbügel angebracht, auf dem die Tastatur abgestellt werden kann.
Der Monitorträger wird gewöhnlich mit einer massiven Schraubzwinge hinten am Schreibtisch befestigt und ist somit auch bei voll ausgezogenem Trägerbügel sicher befestigt. Aufgrund der großen Traglasten, die diese Monitorträger bewältigen können, sind die Gestelle aus massivem Stahl gefertigt und pulverbeschichtet. Damit ist eine gute Schlagfestigkeit gegeben. Damit kein „Kabelsalat“ auftritt, verfügen alle Modelle über
Kabelführungen.
Monitorträger für Flachdisplays
Die Monitorträger für Flachdisplays sind grundsätzlich anders konstruiert als diejenigen für CRT-Monitore. Sie bestehen meist lediglich aus einem Haltebügel, der am Schreibtisch an der Rückseite festgeschraubt wird. Der Monitor selbst wird oben an dem Träger an einem dreh- und schwenkbaren Gelenk befestigt. Dafür sind meist zwei Schraubköpfe mit VESA-Normung für 75 x 75 mm-Abstände und 100 x 100 mm-Abstände vorgesehen, die bei den meisten Monitorträgern mitgeliefert werden. Damit können je nach Bedarf auch größere Displays an dem entsprechenden Träger befestigt werden.
Wie die Monitorträger für CRT-Monitore sind auch die Träger für Flachdisplays in Höhe und Neigung verstellbar, so dass sie den individuellen Bedürfnissen des Nutzers angepasst werden können. Integrierte Kabelführungen oder Kabelkanäle sorgen je nach Ausführung für eine sichere Kabelführung zum Schreibtisch, so dass keine herunter hängenden Kabel ein optisch wie technisch unzureichendes Bild vermitteln.
Monitorträger für die Wandmontage
Insbesondere in Werkstätten, wo Kontroll- und Steuermonitore oft nur an der Wand befestigt werden können, sind spezielle Monitorträger für die Wandmontage erhältlich. Sie eignen sich gleichermaßen für herkömmliche CRT-Monitore oder Flachdisplays. Diese Monitorträger sind oft mit Gummiecken versehen, um die Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten zu minimieren.
Da die Träger aus massivem Metall gefertigt sind, können sie auch hohe Traglasten, wie sie bei großen CRT-Monitoren entstehen, problemlos bewältigen. Üblicherweise sind die Träger für maximale Belastungen von 40 kg ausgelegt. Bei hochwertigen Monitorträgern zur Wandmontage ist außerdem oft noch eine Schublade unter der Trägerplatte angebracht, die Dokumente und Kleinmaterial sicher aufnimmt und in ungünstigem Umfeld vor Verschmutzungen schützt. Monitorträger für die Wandmontage sind in üblichen Grautönen oder in schwarzer Lackierung erhältlich, wobei die Metalloberflächen pulverbeschichtet und somit resistent gegen Schläge und Stöße sind.