Strömungswächter - Überwacher des Durchflusses
Mit Hilfe von Strömungswächtern wird es möglich, ohne großen Aufwand den Durchfluss von flüssigen aber auch von gasförmigen Medien in Rohrleitungen und Anlagen zu überwachen. So gewährleisten Sie, dass die Mindestdurchflussmenge zuverlässig eingehalten wird und Beschädigungen an Anlagen durch Minderdurchfluss sowie Produktionseinschränkungen durch fehlenden Zu- oder Ableitungen vermieden werden.
Elektronisch der mechanisch
Elektronische Strömungswächter bieten gegenüber mechanischen Vertretern nicht zu unterschätzende Vorteile. Durch ihre Bauweise sind elektronische Strömungswächter weitestgehend wartungsfrei und können lageunabhängig eingebaut werden. Durch kleine Bauformen finden sie auch auf engsten Raum Platz und können nachträglich verbaut werden. Günstig ist es, einen Strömungswächter zu wählen, der mittels Adapter in die vorhandenen Anlagen integriert werden kann. Durch die entstehenden elektronischen Signale sind bei elektronischen Varianten eine Datenspeicherung und eine spätere Auswertung der ermittelten Signale möglich, um Rückschlüsse aus dem Durchflussprozess zu ziehen. Bei mechanischen Strömungswächtern ist es wichtig, auf den passenden Durchmesser zu achten, damit der Durchfluss nicht behindert und durch das
Messgerät minimiert wird.
Medieneigenung
Bei der Auswahl müssen Sie berücksichtigen für welches Medium und für welche Medieneigenschaften der Strömungswächter geeignet ist. Grundlegend gibt es sowohl Strömungswächter für flüssige als auch für gasförmige Medien, Kombigeräte werden zusätzlich angeboten und erweitern das Einsatzspektrum. Weiterführend ist die Medientemperatur unbedingt zu berücksichtigen, aber auch die Resistenz des Wächters gegen chemische Einflüsse und der einwirkende Druck dürfen nicht vernachlässigt werden. Wichtig ist es, dass keine festen Medien im Durchfluss mitgeführt werden, daher sollte unbedingt ein Schmutzfangsieb vor dem Strömungswächter im
Rohrsystem eingebaut werden.
Empfindlichkeits- und Messbereich
Der Messbereich beziffert, welche Strömung letztlich von dem
Gerät gemessen werden kann. Die Empfindlichkeit hingegen gibt Aufschluss darüber wie intensiv Abweichungen wahrgenommen werden. Je höher die Empfindlichkeit ist, umso schneller lassen sich Abweichungen im Strömungsverhalten ausfindig machen.
Schaltbereich
Der Schaltpunkt sollte sich in einer bestimmten Spanne stufenlos einstellen lassen. Grundlegend werden die Schaltbereiche bei Strömungswächtern bei einem Durchfluss von Wasser mit 20°C definiert. Andere Viskositäten, Dichten und Temperaturen führen zu Abweichungen der Schaltbereiche. Dies muss unbedingt beim Kauf berücksichtigt werden. Zudem ist der Schaltbereich abhängig vom vorhandenen Rohrdurchmesser der an der Messstelle vorhanden ist.